Altersbedingte Seherkrankungen

Mit fortschreitendem Alter können unsere Augen anfälliger für verschiedene Herausforderungen werden. Die Sehkraft, die wir oft als selbstverständlich betrachten, kann im Laufe der Zeit schließlich nachlassen und sich erheblich auf unsere Lebensqualität auswirken.

Damit Sie frühzeitig eine angemessene Behandlung in Anspruch nehmen können, bieten wir Ihnen einen Überblick über die häufigsten altersbedingten Seherkrankungen: die Makuladegeneration, Grauer Star, Glaukom und die diabetische Retinopathie.

HeldYn steht Ihnen dabei als verlässlicher Partner zur Seite. Mit einem umfassenden Verständnis für die Herausforderungen bei Seherkrankungen bietet HeldYn individuell abgestimmte Unterstützung und Lösungen an. Unser Ziel ist es, Ihnen nicht nur Informationen zu bieten, sondern auch praktische Hilfe, die es Ihnen ermöglicht, trotz Seheinschränkungen ein aktives und erfülltes Leben zu führen.

Bei HeldYn stehen Sie im Mittelpunkt: Wir verbinden Sie mit einfühlsamen Pflege- und Betreuungsdienstleistern, die Ihnen im Alltag liebevoll zur Seite stehen. Gerade für Menschen, die mit einer Krankheit konfrontiert sind, ist verlässliche Unterstützung von Familie, Freund:innen und erfahrenen Gesundheitsdienstleister:innen von unschätzbarem Wert. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Sie sich gut begleitet und verstanden fühlen. Rufen Sie uns unverbindlich unter 0660-7351133 an für mehr Informationen – wir freuen uns darauf, für Sie da zu sein!

Definition von altersbedingten Seherkrankungen

Altersbedingte Seherkrankungen entwickeln sich oft im fortgeschrittenen Alter und beeinflussen die Sehkraft. Sie können, wenn unbehandelt, den Alltag erheblich beeinträchtigen. Solche Erkrankungen sind meist das Ergebnis von Veränderungen in den Strukturen des Auges oder im Sehsystem. Ihr Auftreten ist nicht notwendigerweise Teil des natürlichen Alterungsprozesses, sondern wird durch spezifische Faktoren und Risiken bedingt.

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Überblick über die häufigsten Seherkrankungen

Makuladegeneration

Die Makuladegeneration, eine weit verbreitete Seherkrankung im Alter, betrifft die Makula, den zentralen Bereich der Netzhaut, der für scharfes Sehen entscheidend ist. Veränderungen in der Makula führen zu Sehverschlechterungen. Es gibt zwei Hauptformen: die trockene und die feuchte Form.

Ursachen und Risikofaktoren

  • Alter: Makuladegeneration ist eine typische Alterserkrankung. Da die Strukturen des Auges und das Sehsystem im Laufe der Jahre natürlichen Veränderungen unterliegen, steigt das Erkrankungsrisiko mit zunehmendem Alter.
  • Genetische Veranlagung
  • Rauchen
  • UV-Strahlung
  • Keine ausgewogene Ernährung

Symptome und Auswirkungen

  • Verschwommenes Zentrum des Gesichtsfeldes: Vielleicht bemerken Sie, dass das Zentrum Ihres Sichtfeldes unscharf oder verzerrt ist, was Ihnen Probleme beim Lesen oder Erkennen von Gesichtern macht.
  • Abnehmende Farb- und Kontrastwahrnehmung: Farben könnten weniger intensiv erscheinen, und das Erkennen von Kontrasten könnte schwieriger werden.
  • Einfluss auf tägliche Aktivitäten: Makuladegeneration kann die Fähigkeit zur selbstständigen Lebensführung, wie das Kochen oder das Erkennen von Verkehrsschildern, stark beeinträchtigen.

Präventionsmaßnahmen

  • Rauchverzicht: Wenn Sie Raucher:In sind, überlegen Sie ernsthaft, das Rauchen endgültig aufzugeben, da dies neben anderen gesundheitlichen Einschränkungen das Risiko für Makuladegeneration erhöht.
  • UV-Strahlung: Tragen Sie beim Sonnenbaden oder im Freien immer eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, um Ihre Augen zu schützen.
  • Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren.
  • Früherkennung: Regelmäßige Augenuntersuchungen sind entscheidend, insbesondere wenn in Ihrer Familie bereits Fälle von Makuladegeneration vorgekommen sind.
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Grauer Star

Der Graue Star, medizinisch Katarakt genannt, ist eine häufige Seherkrankung, die besonders ältere Menschen betrifft. Die Erkrankung entsteht, wenn die normalerweise klare Augenlinse trüb wird, wodurch weniger Licht die Netzhaut erreicht und Sehprobleme verursacht. Katarakte können in einem oder beiden Augen auftreten und sich schrittweise oder plötzlich entwickeln, was die Sicht verschlechtert und das Erkennen von Details erschwert.

Symptome und Diagnose

  • Verschwommenes Sehen, insbesondere bei hellem Licht.
  • Probleme beim Erkennen von Gesichtern oder beim Lesen.
  • Vermindertes Sehen bei Nacht oder in der Dämmerung.
  • Veränderung der Farbwahrnehmung

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Augenuntersuchung, bei der der Augenarzt die Pupille erweitert und den Zustand der Linse untersucht. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Spaltlampenuntersuchung durchgeführt werden, um die Trübung der Linse genauer zu beurteilen.

Chirurgische Eingriffe und Heilungschancen

Die gute Nachricht ist, dass Grauer Star chirurgisch gut behandelbar ist und die meisten Menschen nach der Operation eine erhebliche Verbesserung ihrer Sehkraft erleben. Bei dem Eingriff wird die trübe Linse durch eine klare, künstliche Linse ersetzt. Dieser ist schmerzfrei und erfordert nur einen kurzen Krankenhausaufenthalt.

Die Heilungschancen nach einer Grauer-Star-Operation sind sehr gut, und die meisten Patienten können ihre täglichen Aktivitäten ohne Einschränkungen fortsetzen.

Glaukom

Glaukom ist der Überbegriff für eine Gruppe von Augenerkrankungen, die zu erhöhtem Augeninnendruck und Schädigungen des Sehnervs führen können. Man nennt es oft den „stillen Dieb der Sehkraft“, da es in den frühen Stadien oft keine spürbaren Symptome gibt. Regelmäßige Untersuchungen sind hier somit entscheidend, um Glaukom frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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Ursachen und Risikofaktoren

  • Genetische Veranlagung
  • Alter
  • Ethnische Zugehörigkeit: Menschen afrikanischer, hispanischer oder asiatischer Abstammung haben ein höheres Risiko für bestimmte Formen von Glaukom.
  • Höherer Augeninnendruck: Ein erhöhter Augeninnendruck kann das Risiko erhöhen. Nichtsdestotrotz können auch Menschen mit normalem Augeninnendruck die Erkrankung entwickeln.

Symptome und Diagnose

Eine Herausforderung beim Glaukom ist, dass es in den frühen Stadien oft keine spürbaren Symptome gibt. Erst wenn das Sehvermögen bereits erheblich beeinträchtigt ist, werden die Symptome offensichtlicher. Dazu gehören:

  • Verengung des Gesichtsfelds: Die periphere Sicht verschlechtert sich allmählich.
  • Lichtempfindlichkeit: Die Augen werden empfindlicher gegenüber Licht.
  • Sehprobleme: Betroffene erleben Schwierigkeiten beim Lesen, beim Erkennen von Gesichtern oder beim Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen.

Eine Diagnose erfolgt durch eine gründliche Augenuntersuchung, bei der der Augeninnendruck gemessen und der Sehnerv untersucht wird.

Behandlungsoptionen und Lebensstiländerungen

Die Behandlung von Glaukom zielt in der Regel darauf ab, den Augeninnendruck zu senken und den Schaden am Sehnerv zu verlangsamen. Hier sind einige Behandlungsoptionen:

  • Medikamente: Augentropfen oder oral eingenommene Medikamente können helfen, den Augeninnendruck zu senken.
  • Lasertherapie: Auch eine Laserbehandlung kann den Druck in den Augen regulieren.
  • Chirurgische Eingriffe: In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Augeninnendruck zu reduzieren.

Wie auch bei Grauem Star und anderen Seherkrankungen können Lebensstiländerungen wie eine gesunde Ernährung und Rauchverzicht dazu beitragen, das Risiko für Glaukom zu minimieren und die allgemeine Augengesundheit zu fördern.

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie ist eine Augenerkrankung, die wie der Name schon nahelegt, Menschen mit Diabetes betrifft. Sie entsteht durch Schäden an den Blutgefäßen der Netzhaut und kann zu Sehproblemen bis hin zur Erblindung führen. Eine gute Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist entscheidend, um das Risiko für diese Erkrankung zu verkleinern.

Zusammenhang zwischen Diabetes und Augenproblemen

Bei Diabetes ist es wichtig zu wissen, dass es nicht nur den Blutzuckerspiegel beeinflusst, sondern auch die Augen betreffen kann. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann nämlich die Augenblutgefäße schädigen und die Netzhaut beeinträchtigen. Eine Erkrankung, wie die diabetische Retinopathie ist eine der häufigsten Folgen.

Management und Prävention

Menschen mit diabetischer Retinopathie haben Behandlungsoptionen wie Lasertherapie, Injektionen und Operationen, um das Sehvermögen zu schützen.

Obwohl die Erkrankung gut behandelbar ist, ist Prävention der beste Weg. Regelmäßige Überwachung des Blutzuckerspiegels, Rauchstopp, gesunde Ernährung und das Einhalten der Medikation sind entscheidend. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die besten Strategien, um Ihre Sehkraft zu schützen.

Trockene Augen

Trockene Augen sind ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters betreffen kann.

Ursachen von trockenen Augen

Trockene Augen können aus verschiedenen Gründen auftreten. Dazu gehören Umweltfaktoren wie trockene Luft oder Wind, das Tragen von Kontaktlinsen, das Älterwerden und bestimmte medizinische Bedingungen wie die Meibom-Drüsen-Dysfunktion. Sollten Sie regelmäßig an trockenen Augen leiden, ist es wichtig, die genaue Ursache zu ermitteln, um die richtige Behandlung für Sie zu finden.

Symptome und Diagnose

Die Symptome von trockenen Augen können vielfältig sein und reichen von Brennen, Jucken und geröteten Augen bis hin zu verschwommenem Sehen und einem Fremdkörpergefühl. Ein Augenarzt wird durch verschiedene Tests und Untersuchungen eine Diagnose erarbeiten und den Schweregrad der Erkrankung abklären.

Behandlung und Lebensstiländerungen

Je nach Ursache, kann die Behandlung von trockenen Augen variieren. So können Augentropfen, Medikamente oder Veränderungen im Lebensstil angewiesen werden. Dies bedeutet auch die Verwendung von Luftbefeuchtern, das Tragen von speziellen Brillen und das Reduzieren der Bildschirmzeit.

Schlussfolgerung

Zusammengefasst darf man die Bedeutung von Früherkennung und Prävention nicht unterschätzen. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind unverzichtbar, da viele Seherkrankungen in ihren Anfangsstadien noch symptomlos sind. Allerdings kann eine frühzeitige Erkennung und Behandlung das Fortschreiten der Krankheiten verlangsamen und Ihr Sehvermögen erhalten.