
Svitlana Z.
1. Seit wann arbeitest du in der Pflege?
Ich bin seit 1996 in der Pflege tätig.
2. Wie bist du zum Pflegeberuf gekommen?
Schon in der Schule wurde mir oft die Rolle der Krankenpflegerin zugeschrieben, weil die anderen Schüler:innen immer zu mir kamen, wenn sie sich unwohl fühlten oder sich verletzt hatten. Ich hatte nämlich stets einen kleinen Erste-Hilfe-Koffer dabei. Als ich älter wurde, habe ich dann gemerkt, dass dieser Beruf nicht nur Menschen gesund macht, sondern auch unglaublich erfüllend sein kann. Es hat mir immer viel Freude bereitet, anderen zu helfen, vor allem in schwierigen Momenten. Deshalb habe ich mich schließlich entschieden, diesen Weg weiterzugehen und in der Pflege zu arbeiten.
3. Wieso hast du dich dazu entschieden, komplett freiberuflich zu arbeiten?
Ich habe mich für die Freiberuflichkeit entschieden, weil sie mir erlaubt, flexibler zu arbeiten und so mehr Zeit für meine Patient:innen zu haben. In einem festen Arbeitsverhältnis hatte ich oft das Gefühl, dass die Zeit für jede:n Einzelne:n zu knapp war. Als Freiberuflerin kann ich viel individueller auf die Bedürfnisse meiner Patient:innen eingehen und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.
4. Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Freude? Woran erinnerst du dich gerne?
Die schönsten Momente in meinem Beruf sind es, meine Patient:innen glücklich und mit einem Lächeln zu sehen. Es ist mir wichtig, für jede Person individuell zu planen und ihre Bedürfnisse bestmöglich zu berücksichtigen. Es gibt mir das Gefühl, wirklich einen Unterschied zu machen und einen Beitrag zu ihrem Wohlbefinden zu leisten.
5. Worauf legst du besonders Wert in deiner alltäglichen Arbeit und außerhalb davon?
In meiner täglichen Arbeit lege ich besonders großen Wert auf Aufmerksamkeit und aktives Zuhören. Für mich ist es wichtig, wirklich präsent zu sein und die Gefühle meiner Patient:innen ernst zu nehmen. Gute Kommunikation ist dabei entscheidend, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und angemessen darauf reagieren zu können.
6. Was bringt dir Entlastung von deinem Pflegealltag? Was machst du in deiner Freizeit?
Um mich zu erholen, schätze ich besonders die Zeit, die ich mit meiner Familie verbringen kann. Die Gespräche mit Freund:innen helfen mir ebenfalls, ein bisschen vom Alltag abzuschalten. Außerdem gehe ich gerne wandern und reisen. Ich liebe es, neue Kulturen zu entdecken und rund um die Welt zu reisen.