
Ramona G.
1. Seit wann arbeitest du in der Pflege?
Ich bin seit 2013 in der Pflege tätig und habe meine Karriere bei Caritas begonnen.
2. Wie bist du zum Pflegeberuf gekommen?
Ich komme aus Rumänien und habe dort eigentlich etwas ganz anderes studiert. Leider war es wirklich schwierig, meine Ausbildung hier anerkennen zu lassen. Als das nicht geklappt hat, habe ich mich in anderen Bereichen weitergebildet, und so habe ich schließlich meinen Weg in die Pflege gefunden. Es hat mich von Anfang an fasziniert, wie viel Einfluss man auf das Leben anderer Menschen haben kann, und ich wusste sofort, dass das der richtige Weg für mich ist.
3. Wieso hast du dich dazu entschieden, komplett selbstständig zu arbeiten?
Ich habe mich für die Selbstständigkeit entschieden, weil sie mir mehr Flexibilität gibt, besonders was meine Zeit angeht. Das war mir sehr wichtig, da ich parallel weiterstudieren wollte. Nebenbei habe ich auch Ausbildungen als Aromatherapeutin und in Bioresonanz gemacht. Momentan bin ich in einer Ausbildung für Ayurveda.
Die Selbstständigkeit gibt mir die Freiheit, meine verschiedenen Interessen miteinander zu verbinden und gleichzeitig den direkten Kontakt sowie die Zeit mit meinen Patient:innen intensiver zu pflegen. Es fühlt sich für mich einfach richtig an, so arbeiten zu können.
4. Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Freude? Woran erinnerst du dich gerne?
Der enge Kontakt zu meinen Patient:innen ist mir das Wichtigste. Ich denke oft an sie und bete regelmäßig für alle, die krank sind und mit denen ich gearbeitet habe.
Ich habe mich immer sehr gut mit älteren Menschen verstanden. Zum Beispiel singe ich im Chor unserer Kirche, wo ich besonders mit den älteren Gemeindemitgliedern schöne Erlebnisse teile. Diese Momente sind mir sehr wertvoll, und ich erinnere mich immer wieder gerne daran.
5. Worauf legst du besonders Wert in deiner alltäglichen Arbeit und außerhalb davon?
In meinem Beruf lege ich besonders großen Wert auf Flexibilität. Diese ermöglicht es mir nicht nur, mich intensiv um meine Patient:innen zu kümmern, sondern gibt mir auch die Freiheit, mich in meiner Freizeit weiterzuentwickeln und Dinge zu tun, die mir Freude bereiten. Dazu gehört das Singen im Chor und das Schwimmen. Ich bin auch davon überzeugt, dass eine positive Einstellung entscheidend ist, um Patient:innen gerade in den ersten Phasen ihrer Behandlung erfolgreich zu unterstützen. Erfahrung und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten sind dabei ebenfalls unverzichtbar.
6. Was bringt dir Entlastung von deinem Pflegealltag? Was machst du in deiner Freizeit?
Um nach einem langen Tag zu entspannen, treibe ich am liebsten Sport. Ich singe auch sehr gerne im Chor und nutze die Meditation, um mich zu erholen. Wenn die Zeit erlaubt, gehe ich ebenfalls gerne wandern, besonders in den Bergen. Das ist einfach perfekt, um mich vom Alltag zu lösen