Verica Golubovic

Philipp B.

1. Seit wann arbeitest du in der Physiotherapie?

Ich arbeite jetzt seit etwa 8 bis 9 Jahren in der Physiotherapie. Direkt nach meinem Zivildienst habe ich mit dem Studium begonnen, das drei Jahre gedauert hat. Seitdem bin ich in diesem Beruf unterwegs, und es macht mir wirklich viel Spaß, weil ich Menschen dabei helfen kann, wieder besser in ihren Alltag zu kommen. 

2. Wie bist du zur Physiotherapie gekommen?

Meine Mutter ist selbst Physiotherapeutin, und durch sie habe ich den Beruf schon früh kennengelernt. Das hat mich total motiviert, denn ich fand die Arbeit von Anfang an spannend und habe schnell gemerkt, dass sie gut zu mir passt. 

3. Wieso hast du dich dazu entschieden komplett freiberuflich zu arbeiten?  

Ich arbeite zwar noch 32 Stunden im Krankenhaus, aber freiberuflich zu arbeiten gibt mir einfach viel mehr Abwechslung und Freiheit. So kann ich nicht nur stationär tätig sein, sondern Menschen auch intensiver begleiten und ganz individuell unterstützen. 

Außerdem finde ich es super, dass ich meine Arbeitszeiten flexibler einteilen kann und die Bezahlung oft besser ist. Bei HeldYn bin ich seit Ende letzten Jahres dabei – das hat mir den Einstieg echt erleichtert. Um die Bürokratie wird sich gekümmert, sodass ich mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren kann. 

4. Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Freude? Woran erinnerst du dich gerne? 

Am meisten Freude macht mir die Vielfalt in meinem Beruf. Es ist körperlich und psychisch oft herausfordernd, aber genau das macht die Arbeit so spannend und erfüllend. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit den Menschen geben mir unglaublich viel zurück. 

Ob schwerkranke Patient:innen oder Menschen, die nach einem Sturz wieder in den Alltag zurückfinden – ihre Dankbarkeit berührt mich immer wieder. Es ist ein schönes Gefühl, ihre Fortschritte mitzuerleben und zu wissen, dass ich dabei helfen konnte. 

5. Worauf legst du besonders Wert in deiner alltäglichen Arbeit und außerhalb davon?  

Mir ist besonders wichtig, dass eine vertrauensvolle Beziehung zu meinen Patient:innen entsteht. Ich möchte, dass sie spüren, dass wir wirklich zusammenarbeiten und ich an ihrer Seite bin, nicht gegen sie. Jeder Mensch ist anders, und deshalb versuche ich, mich individuell auf ihre Bedürfnisse einzustellen. Manchmal braucht jemand mehr Einfühlungsvermögen, manchmal einen klareren, direkteren Umgang – ich möchte einfach allen gerecht werden und wirklich helfen. 

6. Was bringt dir Entlastung von deinem Pflegealltag? Was machst du in deiner Freizeit?   

Am meisten entspanne ich, wenn ich Zeit mit meinen Freund:innen verbringe. Mein Beruf ist oft ziemlich anstrengend, deshalb ist mir ein soziales Umfeld wichtig, das mir Kraft gibt. Die meisten meiner Freund:innen kommen nicht aus dem sozialen Bereich, was mir gut tut, weil ich so richtig abschalten kann. Außerdem bewege ich mich gern, sei es beim Tennis, im Fitnessstudio oder beim Laufen. Das hilft mir, den Kopf frei zu bekommen und neue Energie zu tanken.