
Larissa S.
1. Seit wann arbeitest du in der Physiotherapie?
Ich habe im Oktober 2023 meine Ausbildung am FH Campus Wien abgeschlossen und arbeite seit November 2023 als Physiotherapeutin.
2. Wie bist du zur Physiotherapie gekommen?
Ganz klassisch über den Sport. Ich mache seit zehn Jahren Tuchakrobatik, und wir haben im Rahmen eines Teacher Trainings viel über die Anatomie des menschlichen Körpers gelernt. Dabei habe ich bemerkt, dass mich dieses Feld sehr interessiert, und mich entschieden, die Aufnahmeprüfung für Physiotherapie zu machen.
3. Wieso hast du dich dazu entschieden komplett freiberuflich zu arbeiten?
Ich bin angestellt, wollte aber nebenbei immer auch Hausbesuche machen, weil das ein anderes Setting ist, in dem man die Patient:innen kontinuierlich begleiten kann.
4. Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Freude? Woran erinnerst du dich gerne?
Wenn Patient:innen sichtbare Fortschritte machen – zum Beispiel, wenn sich die Haltung von einer Woche zur anderen verändert, sie wieder aufrechter gehen können oder weniger Schmerzen angeben. Besonders schön ist es, wenn Patient:innen diesen Fortschritt auch selbst bemerken und ihre täglichen Aktivitäten als weniger belastend empfinden. Gleichzeitig ist es sehr spannend, die Geschichte der einzelnen Personen zu erfahren.
5. Worauf legst du besonders Wert in deiner alltäglichen Arbeit und außerhalb davon?
Ich lege besonders viel Wert auf einen wertschätzenden und vorurteilsfreien Umgang. Ich möchte, dass Patient:innen die Möglichkeit haben, sich frei auszudrücken, ohne das Gefühl zu haben, dass ihnen das Gesagte abgesprochen wird.
6. Was bringt dir Entlastung von deinem Pflegealltag? Was machst du in deiner Freizeit?
Hauptsächlich soziale Kontakte pflegen, Freund:innen treffen. Oftmals beginne ich neue Hobbys, die nichts mit der Physiotherapie zu tun haben, wie zum Beispiel eine Sprache oder ein Musikinstrument lernen. Wenn ich viel Freizeit habe, verliere ich mich auch sehr gerne in einem guten Buch.