Maika Pohl

Ronald W.

1. Seit wann arbeitest du in der Pflege?

Ich arbeite seit 2012 in der Pflege. Davor war ich 20 Jahre im Rettungsdienst. 

2. Wieso hast du dich dazu entschieden freiberuflich zu arbeiten? 

Weil ich mir meine Arbeit nach Lust und Laune selbst einteilen kann und dadurch flexibel bleibe. Ich bin nicht an starre Dienstpläne oder feste Routinen gebunden. Das gibt mir die Freiheit, meinen Alltag so zu gestalten, wie es gerade für mich passt. Außerdem ist die Arbeit dadurch viel abwechslungsreicher, was mir wichtig ist.  

3. Warum hast du deine Spezialisierung gewählt? Was interessiert dich daran? 

Ich habe immer schon mit Wunden zu tun gehabt – egal ob akut oder chronisch – und dabei ein spezielles Interesse dafür entwickelt. Jede Wunde erzählt ihre eigene Geschichte und braucht eine individuelle Behandlung. Es wird nie eintönig oder langweilig und genau das macht diesen Bereich für mich so spannend. 

4. Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Freude? Woran erinnerst du dich gerne?

Der Kontakt mit Menschen und deren unterschiedlichsten Charakteren macht mir am meisten Freude. Alle Patient:innen bringen ihre eigene Geschichte mit, und das macht die Arbeit so lebendig. Besonders gerne erinnere ich mich an die Dankesschreiben, die ich im Nachhinein von einigen Patient:innen erhalten habe – diese zu lesen ist immer eine schöne und berührende Erinnerung. 

5. Worauf legst du besonders Wert in deiner alltäglichen Arbeit und außerhalb davon?

Empathie ist mir ganz wichtig, also die Fähigkeit, sich in die Situation des:der anderen hineinversetzen zu können. Nur so entsteht echte Nähe und Vertrauen. Außerdem lege ich großen Wert darauf, dass meine Arbeit evidenzbasiert ist und nach anerkannten, aktuellen Methoden stattfindet. Das gibt mir Sicherheit in meinem Handeln und kommt den Patient:innen direkt zugute.  

6. Was bringt dir Entlastung von deinem Pflegealltag? Was machst du in deiner Freizeit?   

Ich verbringe viel Zeit mit Freund:innen, am liebsten draußen im Grünen – das tut einfach gut. Meine Erholung und meinen Ausgleich finde ich vor allem beim Fliegenfischen. Dabei kann ich komplett abschalten.