Martina Handlos

Martina Handlos

1. Seit wann arbeitest du in der Pflege? 

Ich arbeite seit September 1997 in der Pflege. Nach meinem Schulabschluss im Jahr 1997 begann ich direkt meine Tätigkeit als diplomierte Pflegekraft im Krankenhaus Mistelbach. Seitdem bin ich in der Pflege tätig. 

2. Wie bist du zum Pflegeberuf gekommen? 

Die Faszination für die Pflege und das Bedürfnis, für andere da zu sein, begleiten mich seit meiner Kindheit. Schon als kleines Mädchen wollte ich Krankenschwester werden und Menschen helfen. Dies führte mich schließlich dazu, eine Ausbildung in der Pflege zu beginnen. 

3. Wieso hast du dich dazu entschieden, freiberuflich zu arbeiten? 

Ich habe mich für die Freiberuflichkeit entschieden, da ich oft das Gefühl hatte, dass im regulären Pflegealltag die Zeit für eine individuelle und empathische Betreuung der Patient:innen fehlt.  

Häufig liegt der Fokus mehr auf der Dokumentation am Computer als auf der tatsächlichen Pflegepraxis, insbesondere bei knappem Personal und engem Zeitplan. In der Freiberuflichkeit habe ich die Freiheit, auf die Bedürfnisse der Menschen wirklich einzugehen und ihnen die Zeit und Unterstützung zu geben, die sie brauchen. 

4. Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Freude? Woran erinnerst du dich gerne? 

Am schönsten finde ich an meiner Arbeit den direkten Kontakt mit meinen Patient:innen. Es erfüllt mich, wenn sie sich wohlfühlen, zufrieden sind und ihre Fortschritte erkennen.  

Besonders berührend sind die Momente, in denen ich zu Patient:innen nach Hause komme und sie sagen: „Schön, dass Sie heute bei mir sind.“ oder „Ich hoffe, dass Sie bald wiederkommen.“ Dieses Vertrauen und die Dankbarkeit geben mir unglaublich viel zurück und bestärken mich jeden Tag in meinem Tun. 

5. Worauf legst du besonders Wert in deiner alltäglichen Arbeit und außerhalb davon? 

Mir ist es besonders wichtig, sowohl in meiner alltäglichen Arbeit als auch außerhalb davon, meine Patient:innen mit Empathie, Freundlichkeit und Respekt zu begegnen – stets mit dem Ziel, gemeinsam die besten Ergebnisse zu erreichen.  

6. Was bringt dir Entlastung von deinem Pflegealltag? Was machst du gerne? 

Um Ausgleich zum Pflegealltag zu finden, verbringe ich viel Zeit in der Natur und mache Spaziergänge mit meinen Hunden. Die gemeinsamen Momente mit meiner Familie und meinen Freund:innen schenken mir ebenfalls neue Energie. Diese Auszeiten füllen meine Akkus wieder auf und lassen mich richtig durchatmen.